Referierende 2024 und 2022
Michael Bauder
Dr. Michael Bauder leitet seit 2021 die Stabsstelle Data Science bei der Stadt Freiburg. Nach dem Studium der Geographie, Physik und Mathemafik promovierte er im Fachbereich Geoinformafik und forschte anschließend mehrere Jahre im Bereich der Digitalen Geographien und GIScience mit speziellem Fokus auf Gesellschaft und Mobilität. Nebenberuflich ist er als Consultant und Referent im Bereich Smart City, IoT und Digitalisierung etabliert und arbeitet als Lehrbeauftragter am Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie an der Universität Freiburg.
Für Kommunen ist ein datengestütztes Parkraummanagement einer der essenziellen Hebel, um das Thema grundlegend zu bearbeiten und entscheidende Schritte hin zur Mobilitätswende und Klimaneutralität vollziehen zu können.
Ole von Beust
Ole von Beust ist Geschäftsführer der Smartparking Plattform und hat 2012 die von Beust & Coll. Beratungsgesellschaft mbH & Co. KG gegründet, deren geschäftsführender Gesellschafter er bis Ende 2020 war. Nach seinem Jurastudium arbeitete er von 1983 bis 1993 als selbstständiger Rechtsanwalt. Politisch engagierte sich Ole von Beust bereits früh in der CDU und wurde 1973 Assistent der Bürgerschaftsfraktion. Zwischen 1978 und 2001 war er Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, von der er ab 1993 die Oppositionsführerschaft übernahm. Zwischen 2001 bis 2010 hielt Ole von Beust das Amt des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg inne.
Das bargeldlose Bezahlen von Parkvorgängen ist eigentlich aus einer modernen Kommune nicht mehr wegzudenken und sollte Standard sein. Unsere Erfahrung nach sechs Jahren in diesem Bereich zeigt ganz klar, dass die offene Plattformlösung, in der die Bürgerinnen und Bürger die Wahl haben, für welchen Anbieter sie sich entscheiden, die beste Lösung darstellt. Der Wettbewerb der Anbieter führt zu Innovationen und Kundennähe. Exklusive Einzellösungen in Städten sind auch unter dem Gesichtspunkt der Nutzerfreundlichkeit von Nachteil. Nutzerinnen und Nutzer müssen so in verschiedenen Städten, unterschiedlichste Apps verwenden. Ferner zeigt der relativ junge und noch im Entstehen befindliche Markt eine hohe Volatilität: Mit der Plattformlösung geht eine Stadt kein Risiko ein, indem sie sich an nur einen Anbieter bindet.
Bernd Bienzeisler
Dr. Bernd Bienzeisler arbeitet am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und leitet dort das Forschungs- und Innovationszentrum Kognitive Dienstleistungssysteme am Standort Heilbronn. Seine Forschungs- und Beratungsschwerpunkte liegen in der Entwicklung datengestützter Dienstleistungskonzepte und Geschäftsmodelle. Bernd Bienzeisler beschäftigt sich seit über 10 Jahren professionell mit dem kommunalen Parkraummanagement und gehört mit seinem Team bundesweit zu den führenden Experten auf diesem Gebiet.
Durch den Einsatz intelligenter Systeme und smarter Services, die den Parkprozess unterstützen, haben wir die Möglichkeit, den Energieverbrauch zu verringern, nachhaltige Energieformen zu stärken und unsere Energieressourcen optimal zu nutzen. Die Potenziale der Digitalisierung können aber nur ausgeschöpft werden, wenn die Branchenakteure gemeinschaftlich an zukunftsfähigen Lösungen arbeiten. Mit der »Innovationsplattform Parken« schaffen wir einen Ort für Vernetzung und den Erfahrungsaustausch und fördern die projektorientierte Zusammenarbeit der Akteure des Ökosystems Parken.
Uwe Brück
Uwe Brück ist seit 2000 bei der PMG Parken in Mainz GmbH tätig. So war er bis 2021 als technischer Leiter für den technischen Betrieb der Parkhäuser verantwortlich. Seit 2022 ist Uwe Brück als Bereichsleiter Technik für die technische Weiterentwicklung der PMG Parken in Mainz GmbH zuständig. Durch seine 20 jährige Tätigkeit als Technischer Leiter bring Uwe Brück das nötige Knowhow im städtischen Parkumfeld mit.
Für Emissionsreduzierung und Verkehrsmanagement sind zukunftsweisende Systeme notwendig. Durch Datenanalysen, intelligente Systeme und die Vernetzung von unterschiedlichen Mobilitätsarten lässt sich die Lebensqualität in Innenstädten steigern. Wir möchten hierzu einen Beitrag leisten.
Niels Christ
Das Parkraummanagement in Deutschland setzt im Wesentlichen auf Infrastrukturen auf, die zu Zeiten gebaut wurden, als noch keiner an die Elektromobilität gedacht hat. Diese Limitierung und die fehlenden Verfügbarkeiten von Lastreserven führen zu einer Notwendigkeit von datengestütztem und digitalem Management, um einerseits bestehende Infrastrukturen optimal zu nutzen und andererseits Konsumenten die Sicherheit von verfügbaren Lademöglichkeiten geben zu können. Nur so können Konsumenten in urbanen Räumen Hemmnisse beim Wechsel zum EV genommen werden und Investitionen mit kommerzieller Sinnhaftigkeit getätigt werden.
Kieran Fitsall
Kieran Fitsall begann seine berufliche Laufbahn 1994 beim Westminster City Council im Parkteam und stieg 2009 zum Service Development Manager im Bereich Parking Services auf. Dort war er für die Betreuung des größten Parkraumbewirtschafters in Europa verantwortlich. Aufgrund seiner weitreichenden Erfahrungen in den Bereichen Parken, Beschaffung, Technologie und Politik wurde Kieran Fitsall 2014 zum Head of Service Improvement and Transformation befördert. Ab 2018 arbeitete Kieran Fitsall für das britische Start-Up AppyWay als Regionaldirektor für den asiatisch-pazifischen Raum, bevor er 2021 eine neue Karriere als Besitzer eines Restaurants und einer Bar in Sydney begann. Seit seinem Umzug nach Australien hat er eine Reihe von Beratungsfunktionen für Kommunen und Vertreter der lokalen und föderalen Regierung übernommen.
Modern parking management can now benefit from a range of data driven resources to allow municipalities to fine tune controls by day, time and area in order to maximise parking availability and access to the kerbside, for example; creating a flexible kerbside with virtual controls that allows access based on demand, time and type of access required (parking, loading, setting down etc). Digitising the kerbside is essential for today’s app driven world and tomorrow’s autonomous future.
Ulrich Fleps
Ulrich Fleps ist seit 2004 in mehreren geschäftsführenden Positionen des Bereiches Parking Solutions bei der Scheidt & Bachmann GmbH tätig. So leitete Ulrich Fleps bis 2019 die Servicegesellschaft des Bereiches in Deutschland und übernahm 2019 als Chief Executive Officer die Geschäftsführung der hieraus entstandenen deutschen Tochtergesellschaft, der Scheidt & Bachmann Parking Solutions Germany GmbH, die seitdem die Gesamtverantwortung für das Parking Business von Scheidt & Bachmann in Deutschland übernommen hat.
Zudem war Ulrich Fleps seit 2014 Geschäftsführer der Scheidt & Bachmann Parking Solutions Österreich GmbH – dort wechselte er im April 2022 in den Aufsichtsrat. Seine Karriere begann Ulrich Fleps im Unternehmen bereits 1996 als Projektingenieur. Kerngeschäft des Bereichs Parking Solutions im Hause Scheidt & Bachmann ist die Entwicklung systemoffener Softwarelösungen und hochwertiger Hardwarekomponenten für die Bewirtschaftung und das Management von Parkraum.
Im Bereich Parken findet in Deutschland gerade der digitale Wandel statt – dieser bietet viele Möglichkeiten den gesamten Parkprozess zu vereinfachen, sowohl für den Endkunden als auch für den Betreiber.
Melanie Handrich
Wollen wir Mobilität in unseren Städten nachhaltig gestalten, so dürfen wir den ruhenden Verkehr nicht außer Acht lassen. Vernetzte Verkehrssysteme sowie intelligente Park- und Ladeservices stellen ein effektives Werkzeug dar, um die digitale (Energie-)wende des kommunalen Parkraummanagements voranzutreiben. Sie helfen dabei, Flächen effizienter auszulasten und Treibhausgasemissionen zu vermeiden. Ich freue mich schon darauf, bei der »Innovationsplattform Parken« mit den vielfältigen Branchenakteuren in Kontakt zu treten und mit diesen richtungsweisende Ansätze für die Zukunft des Parkens zu entwickeln.
Holger Hochgürtel
Holger Hochgürtel ist seit 2014 »Senior Sales Director« bei der INRIX Europe GmbH und verantwortet die Bereiche »öffentlicher Sektor« und »Geschäftskunden«. Das Unternehmen liefert Autoherstellern, Städten und Straßenbaubehörden weltweit standortbasierte Verkehrs- und Parkraumdaten sowie -analysen. Die aktuellen Arbeitsschwerpunkte von Holger Hochgürtel liegen in den Themenfeldern Verkehrsmanagement und Smart Cities. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der IT-, Telekommunikations- und Location-Industrie, insb. bei der Akquise und Betreuung multinationaler Großprojekte. Vor seiner Zeit bei der INRIX Europe GmbH war er in verschiedenen Vertriebs- und Projektmanager-Rollen bei Konzernen wie HERE/Navteq, CGI/Logica und Hewlett-Packard tätig.
Was beschäftigt Städte heute besonders im Rahmen der Mobilitätswende: Emissionsreduzierung, Parkplatz-Problematiken, Verkehrsmanagement. Auf all diesen Feldern werden präzise Daten benötigt. INRIX leistet dabei einen wichtigen Beitrag.
Franziska Kirschner
Datengestütztes Parkraummanagement ist für uns als Kommune einer der essenziellen Hebel, um das Thema Parkraummanagement grundlegend und langfristig bearbeiten zu können, sodass wir Parken als eine Maßnahme hin zur Mobilitätswende nutzen können.
Hans-Peter Kleebinder
Dr. Hans-Peter Kleebinder ist unabhängiger Mobilitätsexperte. Sein Studium der BWL, Psychologie und Politik führte ihn nach München, St. Gallen und London. 1995 beschäftigte er sich im Rahmen eines BMW Forschungsstipendiums an der Universität St. Gallen mit der Zukunft unserer Mobilität in Europa. Im Anschluss war er über 20 Jahre in Führungspositionen im Vertrieb und in der Kommunikation bei MINI, BMW und Audi tätig.
Er ist Managing Director des Executive Programms »Smart Mobility Management driven by SMART Cities & SMART Data« an der Universität St. Gallen, Chief Brand Guardian von MICROLINO und Kurator für Zukunftsmobilität des Think Tank »SZ Institut« in München.
SMART Parking ist DER Schlüssel für die notwendige Mobilitätswende und eine höhere Lebensqualität in unseren Städten. Digitalisierung und Dekarbonisierung bieten neue Chancen für die nachhaltigere und effizientere Nutzung von Parkraum.
Frank Meyer
Die Parkraumwirtschaft kann von der Energiewende profitieren, indem sie die Integration von Ladestationen für Elektrofahrzeuge vorantreibt, was die Attraktivität von Parkanlagen erhöht und zusätzliche Einnahmequellen schafft. Zudem ermöglicht datengestütztes Parkraummanagement eine effizientere Nutzung von Stellflächen, reduziert den Energieverbrauch durch gezielte Lenkung von Fahrzeugen zu verfügbaren Parkplätzen und minimiert somit den ökologischen Fußabdruck. Durch die Integration erneuerbarer Energien in die Parkraumwirtschaft können zudem nachhaltige Energiequellen genutzt werden, was zu einer weiteren Reduzierung der Umweltauswirkungen beiträgt.
René Rather
Wir sollten bei der Elektromobilität nicht die gleichen Fehler machen wie beim Parkraum. Es ist weder ökologisch noch wirtschaftlich, dass Parkplätze im Schnitt 50 Prozent der Zeit leer stehen. Elektromobilität als Teil der Energiewende kann nur funktionieren, wenn wir die vorhandene Ladeinfrastruktur möglichst effizient nutzen.
Frank van der Sant
Die Trends Urbanisierung, Digitalisierung und neue Mobilitätsformen verändern unser Lebensumfeld, insbesondere im städtischen Umfeld. Für die dabei entstehenden Herausforderungen wollen wir unseren Teil der Lösung beitragen. Für APCOA heißt das, unsere digitale und physische Park-Infrastruktur auch für alternative Nutzungsformen aus den Bereichen Mobilität, Logistik und Technologie zu öffnen. Parkflächen werden so zu Logistikumschlagzentren für die Verteilung auf der letzten Meile, Drehscheibe für Shared-Mobility Angebote sowie als Ladestation für E-Fahrzeuge. Damit wollen wir einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und Lebensqualität unserer Städte leisten.
Petra Schäfer
Gutes Parkraummanagement ist einer der Schlüssel für die Mobilitätswende und damit zur Energiewende. Der vorhandene oder eben der nicht vorhandene Parkplatz am Zielort beeinflusst in hohem Maße die Verkehrsmittelwahl. Ein datengestütztes Parkraummanagement erhöht die Flexibilität der Maßnahmen und ermöglicht eine bessere Argumentationslinie für neue Maßnahmen.
Nico Schlegel
Digitales Parken ist eine der Schlüsselkomponenten bei der Lösung der zunehmenden verkehrs- und mobilitätsbezogenen Herausforderungen von Städten. Daten machen das Parken und dazugehörige Verkehrsströme immer besser plan- und steuerbar. Sie schaffen Transparenz und helfen dabei, smartere Entscheidungen zu treffen. Sei es durch eine Sichtbarmachung freier Parkplätze am Straßenrand und in Parkhäusern und damit die Reduktion von Parksuchverkehr, sei es zur Gestaltung einer inklusiven Stadtplanung mit genügend Parkangeboten für behinderte Mitbürger, oder aber zur Schaffung von Parkkonzepten für Innenstädte, welche neue Mobilitätsmodi optimal miteinbeziehen und sowohl den Einzelhandel schützen als auch durch Umwidmung von Parkraum die Lebensqualität in Städten erhöhen. Wir spüren dieses gemeinsame Ziel aller, Städte lebenswerter zu machen, und arbeiten selbst seit zehn Jahren für unsere Partner und Kunden an Lösungen, die auf dieses Ziel einzahlen.
Sebastian Straßburg
Daten und Datenplattformen bilden den Schlüssel bei der digitalen Transformation des kommunalen Parkraummanagements. Integriert in offene Systeme und in Kombination mit KI lässt sich die Belegung von Parkraum vorhersagen und daraus eine zielgerichtete Routenplanung entwickeln. Es können zudem Anomalien erkannt und Verkehrsströme optimiert werden. So lässt sich der CO2-Ausstoß senken und ein Beitrag für den Klimaschutz leisten.
Nils Teske
Nils Teske kam 2014 zur PMG Parken in Mainz GmbH und durchlief hier den kaufmännischen Bereich bis hin zur Abteilungsleitung. Seit 2019 ist er neben dem technischen Geschäftsführer auch der kaufmännische Geschäftsführer der Gesellschaft.
Mit einer großangelegten Tarifumstellung 2015, in die Stadt, Ämter, Einzelhandel, Öffentlichkeit und Presse eingebunden waren, fing mein Herz an fürs Parken zu schlagen. Statistische Daten, die wir für unternehmerische Entscheidungen heranziehen, bilden dabei häufig die Grundlage. Fast automatisch haben sich daraus die Forschungsprojekte mit prognostizierten Auslastungen oder ein Tarifsimulator ergeben. Die zunehmende Vernetztheit bzw. Digitalisierung von Verkehrs- und Umweltdaten möchten auch wir für ein besseres Kapazitätsmanagement, kundenspezifischere Parkangebote und einen höheren Parkkomfort nutzen.
Stephan Tschierschwitz
Datengestütztes Parkraummanagement ist der erste Schritt für eine zukunftsgerichtete Mehrfachnutzung von Parkflächen.